26.07.2025

Die Vorteile eines persönlichen Meetings im Vergleich zu einem virtuellen Meeting

Sie haben es wahrscheinlich schon bemerkt – die Art und Weise, wie sich Ihr Gehirn anders anfühlt, wenn Sie sich in einem physischen Besprechungsraum befinden als in einem Teams- oder Zoom-Anruf.

Manche Menschen gedeihen im Summen von gemeinsam genutzten Räumen; Andere tun ihr Bestes, wenn sie stumm schalten.

In beiden Szenarien birgt die Meeting-Müdigkeit immer ein Risiko. Sei es die "Spiegelangst", sich selbst auf dem Bildschirm zu sehen, eingeschränkte Bewegung oder der Monolog des Organisators. Der gedankliche Wechsel zwischen Aufgaben, Orten und Personen. Es ist wichtig, dass Besprechungen mit Absicht gestaltet werden und Pufferzeit für einen Spaziergang, einen Snack oder ein paar Momente abseits des Bildschirms eingeplant wird.

Da hybrides Arbeiten nicht mehr wegzudenken ist, ist es an der Zeit, dass wir aufhören zu fragen, welche Art von Meeting "besser" ist, und uns fragen, warum sie sich so unterschiedlich anfühlen und wie wir beide Formate für alle nutzbar machen können. Nichtsdestotrotz bieten persönliche Treffen nach wie vor einzigartige menschliche Vorteile, die virtuell schwer zu replizieren sind, insbesondere wenn es um Vertrauen, Zusammenarbeit und Kreativität geht.

1. Die Rolle der Umwelt im Fokus und in der Verbindung

Persönliche Treffen sprechen alle Sinne an. Du kannst Energieverschiebungen, Körpersprache oder das Zögern von jemandem wahrnehmen, bevor er spricht. Diese Mikrohinweise bauen eine Verbindung auf und helfen bei Nuancen – insbesondere bei komplexen oder emotionalen Gesprächen.

Für andere kann derselbe sensorische Input überwältigend sein. Virtuelle Meetings bieten eine ruhigere Umgebung mit weniger Ablenkungen und mehr Kontrolle. Funktionen wie Stummschalttasten und Chat-Funktionen können dazu beitragen, dass sich ruhigere Teammitglieder sicherer fühlen, wenn sie etwas beitragen. Insbesondere für neurodivergente Kollegen können Videokonferenzen eine bessere Konzentration und einen besseren Komfort unterstützen.

Dennoch gibt es eine Fülle von physischen Umgebungen, die virtuelle Anrufe nicht ganz erreichen können – insbesondere bei wichtigen Einsätzen oder kreativen Meetings. Die Möglichkeit, Ideen gemeinsam auf einer gemeinsamen Tafel zu skizzieren oder sich um einen zentralen Mittelpunkt zu versammeln, wie z. B. eine Franken Moderationstafel, kann die Konzentration, das Gedächtnis und die Beteiligung verbessern.

2. Unterschiedliche Erwartungen der Generationen

Babyboomer und Gen Xer empfinden persönliche Treffen oft als Zeichen von Respekt und Engagement. Viele verbinden die Zeit von Angesicht zu Angesicht mit der Produktivität, den Raum zu lesen, eine Beziehung aufzubauen und füreinander da zu sein.

Millennials und Gen Z bevorzugen jedoch oft Flexibilität und Effizienz. Es ist wahrscheinlicher, dass sie Meetings als funktional und nicht als performativ betrachten. Ein Videoanruf, der vorzeitig endet, ist ein Gewinn in ihren Büchern.

Diese Generationsunterschiede spiegeln unterschiedliche Einstellungen zu Arbeit und Kommunikation wider – sie deuten aber auch auf eine größere Herausforderung hin: Wie verbinden wir Flexibilität mit Effektivität? Persönlich muss keine Zeitverschwendung bedeuten. Mit den richtigen Tools und einer gezielten Einrichtung können physische Meetings genauso effizient sein – und oft weitaus anregender und beziehungsfördernder.

3. Zusammenarbeit vs. Kontemplation

Einige der anregendsten Meetings finden persönlich statt: Ideen prallen ab, Whiteboards füllen sich, die Leute lassen sich gegenseitig von der Energie abperlen. Diese Momente der spontanen Zusammenarbeit führen oft zu bahnbrechendem Denken – und sie lassen sich viel einfacher von Angesicht zu Angesicht erleichtern, vor allem, wenn Sie taktile Werkzeuge wie die Franken Moderationstasche haben, um das visuelle Denken zu unterstützen.

Aber im selben Szenario könnten leisere Denker Schwierigkeiten haben, Raum zu finden, um einen Beitrag zu leisten.

Virtuelle Meetings können das Spielfeld ausgleichen. Chat-Funktionen, Umfragen und strukturiertes Abwechseln helfen dabei, dass mehr Stimmen gehört werden – vor allem solche, die einen Moment zum Nachdenken brauchen, bevor sie einen Beitrag leisten.

Versuchen Sie in beiden Formaten, alle Denkstile willkommen zu heißen. Senden Sie gegebenenfalls Fragen im Voraus und bauen Sie Pausen ein, um Zeit zum Nachdenken zu haben. Es ist auch eine gute Idee, nach Beendigung des Meetings um schriftliche Beiträge einzuladen. Dennoch hat es etwas einzigartig Kraftvolles, zu sehen, wie Ideen im Raum, an der Wand und in Echtzeit zum Leben erweckt werden – und das ist der Punkt, an dem physische Meetings im Vordergrund stehen.

4. Rituale, Zugehörigkeit und Zusammenarbeit

Gemeinschaft findet sich in Büroritualen wie dem Kaffeetrinken vor einer Teambesprechung, dem gemeinsamen Verlassen einer Besprechung oder dem Austausch eines Witzes auf dem Flur danach. Diese Momente sind mehr als nur ein Füllmaterial – sie schaffen Vertrauen und eine Beziehung zwischen Kollegen. Persönliche Treffen schaffen natürlich Raum für diese Mikroverbindungen.

Remote-Arbeit hat auch ihre eigenen Rituale – sie schickt einem Kollegen nach der Nachbesprechung eine Nachricht, teilt ein Meme oder eine Reaktion, um Spannungen abzubauen oder Unterstützung zu zeigen. Diese digitalen Gewohnheiten schaffen immer noch Kultur – nur anders. Es ist wichtig, Raum für diese informellen Verbindungen zu schaffen. Ein 5-minütiger Check-in zu Beginn eines jeden Meetings kann einen großen Unterschied machen.

Persönliche Interaktionen führen jedoch im Laufe der Zeit zu stärkeren, dauerhafteren Teambindungen, insbesondere wenn Sie mit gemeinsam genutzten physischen Tools wie einem Whiteboard oder Notizblock zusammenarbeiten können, anstatt nur über einen Bildschirm.

 

Auf einen Blick:

Vorteile von persönlichen Meetings

  • Man kann den Raum lesen. Dies hilft, Nuancen, Spannung und Energie intuitiver zu navigieren
  • Spontane Zusammenarbeit
  • Aufbau von Beziehungen
  • Weniger digitale Ablenkungen
  • Taktiles Engagement – mit Tools zur Verbesserung des visuellen Denkens

 

Vorteile virtueller Meetings

  • Passt sich an unterschiedliche Arbeitsstile an
  • Effiziente, zeitbewusste Zusammenarbeit
  • Digitale Tools zur Verstärkung leiserer Stimmen
  • Globale Reichweite und Inklusion
  • Eingebauter Aufnahme- und Wiedergabewert

 

Design für den Moment, nicht für den Standard

Die eigentliche Frage ist nicht, ob persönliche oder virtuelle Meetings besser sind. Es geht darum, was dieser Moment, diese Aufgabe und dieses Team am meisten brauchen?

Persönliche Treffen sind ideal für:

  • Strategie-Kick-offs
  • Teambildung
  • Eins-zu-Eins-Check-ins oder sensible Themen
  • Komplexe Entscheidungsfindung
  • Workshops, Kreativ-Sprints oder Problemlösungssitzungen – insbesondere beim Einsatz von visuellen Tools wie mobilen Whiteboards

 

Virtuelle Meetings sind effektiv für:

  • Schnelle Statusaktualisierungen
  • Standortübergreifende Zusammenarbeit
  • Dokumentieren von Entscheidungen

 

Virtuelle Meetings sind nach wie vor ein wertvoller Bestandteil des modernen Arbeitsplatzes – insbesondere für die standortübergreifende Zusammenarbeit, schnelle Updates und die Unterstützung von Kollegen, die eine ruhigere, strukturiertere Umgebung bevorzugen. Für viele hilft es ihnen, sich wohler und konzentrierter zu fühlen und in der Lage zu sein, zu ihren eigenen Bedingungen beizutragen, wenn sie aus einem vertrauten Raum kommen.

Wenn es jedoch darum geht, eine Beziehung aufzubauen, Kreativität zu fördern und komplexe Herausforderungen zu lösen, bieten persönliche Treffen immer noch etwas Einzigartiges. Die Fähigkeit, den Raum zu lesen, spontan Ideen auszutauschen und eine Dynamik in Echtzeit aufzubauen, ist online nur schwer zu replizieren. Mit Tools wie Moderationstafeln und Moderationszubehör können Teams das volle Potenzial der persönlichen Zusammenarbeit ausschöpfen – Ideen visuell erfassen, spontan anpassen und alle Mitarbeiter einbeziehen.

Da sich das hybride Arbeiten weiterentwickelt, sollten wir das Beste aus beiden Formaten machen. Aber wenn es um tiefe Verbundenheit, kreatives Denken oder echte Abstimmung geht, gibt es nichts Besseres, als gemeinsam im Raum zu sein – mit den richtigen Werkzeugen, um Ideen in die Tat umzusetzen.